Ski & Sport

Skifahren und andere Sportarten/sportliche Bewegungen in Reimform.

Sulden & das neunhundertvierundsechzigste Gedicht

Blick auf Sulden

Zur Anzahl von Schaukelbewegungen

Ich schaukele im Sessellift
Immer immer hin und her
So oft wie Lionel Messi trifft!

Hm, eigentlich sogar noch mehr ...

33 Teichfischverbiss & das achthundertachtundsiebzigste Gedicht

Blick von der Hackerbrücke

Der Dopingkommissar fordert:

Kauft wer Futter von Fischen
Für's Pfuschen von Fitten
Verfolgt seinen Lauf mit juristischen Schritten!

Eis & das achthundertvierte Gedicht

Eislaufen auf dem Nymphenburger Kanal

Das Pferd Gerd

Das Pferd Gerd entbehrt an den Hufen
sommers wie winters der Schlittschuh' nebst Kufen
Wiewohl in ihm als Bitte gärt
nach jedem Ritte unbeschwert
drei Schritte übers Eis zu gleiten

Dem Reittier würd's a Freid bereiten!

Doch blieb das Schlittern ihm verwehrt

Schon bitter
weil auch unser Gerd
wie jedes Pferd gern Schlittschuh fährt

Piste & das siebenhundertsechsundvierzigste Gedicht

Piste in Ellmau

Schneegeräusche unterm Ski

Schneegeräusche unterm Ski:
Manchmal wattig, manchmal "iieh!"

Manchmal sirrt der Schnee und schnurrt
Manchmal knirscht er leicht geknurrt

Mal unterhakend mit stapfigem Pappen
Mal widersagend per karstigem Schrappen

Mal unterläuft ihm ein quietschendes Schmatzen
Dann - oft gehäuft - nur noch garstiges Kratzen

Mal bleibt er lautlos und kühl wie ein Strich ...
Nun - das zählt als Geräusch ja nich'!

Nein, derer gibt es dann bloß acht
(Sofern ich da jetzt keinen Fehler gemacht)

Hohe Salve & das siebenhundertdreiundvierzigste Gedicht

An der Hohen Salve

Ein Plädoyer für die Mittelgebirgswanderung

Verwahre dich vor hochalpinen
Rauf- und wieder Runter-Spleenen!

Wo der Fels noch nackig ist
Erosion die Grasnaht frisst
Gibt's nur:

Geröll
Geröll in spe
Lawinengatter
etwas Schnee
geballte Lebensfeindlichkeit
trostlos grau im Steinschlagkleid

Denn der Berg, die Abbruchschlampe
glänzt erst ab der Bauchspeckwampe

Rück dem Gipfel nie zu nah, Kind
reicht doch, dass die Berge da sind!

Deren Schönheit lässt sich loben
auch von nicht totalweitoben

Tor 20 & das siebenhundertvierunddreißigste Gedicht

Linz Donaubrücke

Meisterschalen und Schales meistern

Wenn die blauweißen Knappen ganz knapp unterliegen
Die Borussia in Russia versäumt hat zu siegen
Ringt der Ruhrpott mit der Fassung
Und tränenreich geht’s gleich zur Trainerentlassung

Doch wie kling'n erst derer Klagen
Die durch stete Niederlagen
Strandeten in Unterligen
Während andre munter siegen

Ach, wat leiden all die treu'n
Fans von Wattenscheid 09!
Fehlt dem VfL die Spannkraft
Zum Comeback als Fahrstuhlmannschaft?
Ist für Zebras kein Zaub'rer der Ballkunst zu kriegen
So ein Kleeblatt ja eh wat für untere Ligen?
Werd'n irgendwann wohl die Rot-Weissen
Auch mal wieder etwas reißen?

Tradition schießt keine Tore
Ohne Kohle in der Lore
Setzt du keine Fußballtrends!
(Dat erklär mal deine Fans …)

Tor 5 & das siebenhundertneunzehnte Gedicht

Herbstlaub

Zur richtigen Handhabe von Schuhen (Turnsport)

Schließe deinen Sportturnschuh
Gut vor jedem Turnsport zu
Tu's nie zu lässig und tu es mit Ruhe

So hast du stets zue
Zuverlässige Schuhe

Landtag & das siebenhundertsiebte Gedicht

Bayerischer Landtag

Turner oder Tiernarr?

Der eine im Schweiße am Barren zerbricht,
Der andre begeistert von Eisbären spricht.

Nur Du, Tor – na, Du da – entscheidest dich nicht!?

Worli Sea Link & das sechshundertachtunddreißigste Gedicht

Worli Sea Link

Pah!

Liebe Jogger und -innen - da rast'er!
Immer zwei Schritte schneller als ich, der Flaneur
Seid ein Pornofilm-japsendes Optikdesaster
Ich trag eure Schleppe voll Arbeitsodeur
Durch den an eurem Anblick erkrankenden Park
Den ich selbst kaum in Anspruch zu nehmen noch wag
Stiebt doch aus jedem Turnschuhtritt
Der Vorwurf: "Nun, ich halt mich fit!"

Ich werd anstatt zum Läuferleben
Doch eh'r zu dem der Säufer streben
Die zerstören sich selbst anstatt andre zu stören
Sind viel eleganter als trimmdumpfe Möhren
Der'n wackres Ackern unverhohlen
Sich abmüht, um mich einzuholen

Pah! Zur Herrlichkeit führt nur die Spur
Der ehrlichen Spazierkultur

Heringsdorf & das dreihundertste Gedicht

Strand Heringsdorf Usedom

Stranden. Im 300sten Gedicht. Ohne großen Aufwand, bitte.

Läppisch

In Inselseligkeit möcht' ich kiten
Lässig am Schlepptau im Wrap lauer Zeiten

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