27 Männerkunde & das achthundertzweiundsiebzigste Gedicht
Unverzeihliches
Das Unverzeihliche bleibt in der Welt
Wie ein passloses Alpenmassiv
Für mögliche Freisprüche zu sehr entstellt
Zu maßlos, zu schmerzhaft, zu tief
Doch möchte die Welt nicht nur fassungslos flennen
Lässt allerlei Münder Begründungen nennen
Nach denen man scheinheilig dann nur bemisst
Dass etwas unverzeihlich ist