Schöner Brunnen & das neunhundertneunte Gedicht

Schöner Brunnen in Nürnberg

Die Überzeugten

Voll Verhängnis bergen Schatten
Ohnehin verlor'nes Sein
Und es dringt die Flut der Ratten
Durch das Tor des Zornes ein

Satt umrülpst sie die Empfängnis
Schlingt die Brut in einem Rausch
Und ihr Wille wird Gefängnis
Zielgewissheit lenkt den Tausch

Längst rückt mit gezückter Sichel
Blutgeschwärzter Mondschein ein
Meuchelt Zweifel wie Gestichel

Später auch die Engelein