Sex & Erotik

Gedichte zur körperlichen Liebe. Oft komplett nackt. Für noch mehr Klicks!

Überragendes & das eintausendneunhundertdreizehnte Gedicht

Moschee von Cassablanca

Spätausläufer der Romantik

Es tippelt grad die Schäferdichtung
Für jenes Stündchen ein
Und lenkt per Zippelei‘n
Dein Schnürrchen gen my Schläfenrichtung.

Zu gern bemüht man Willensschwäche
Als Opfer der romance,
Verbittet sich comments
Und senkt sich auf die Chilloutfläche.

Essaouira & das eintausendachthundertsechsundsechzigste Gedicht

Wilder Strand an der Medina von Essaouira

Gepflogenheiten

Die Damenbetrachtung bringt Samen in Wogen
Von Vögelbeobachtern/Pornithologen.

Scham & das eintausendfünfhundertneunzigste Gedicht

Winterbepflanzung im Münchner Schlossgarten

Die Anmaßung (Etappe 3: Errötetes)

Teil des Großgedichts "Hier ruht unsre viel zu früh von uns geschiedene Dorothee-Cosima")

Das errötete Dekolleté
Der durchvögelten Dorothee-Cosima
Umwölkt zart ein Röschen-Bouquet -
Ein Momente umkosendes Immerdar
Von fötenfrischer Geistesreinheit,
Libidinösem Fleisches Meineid -
Ins schwärmende Aroma-"Ahhh!",
In dem sich die Urform der Gleichung beweist,
Um die der Planet unsres Menschentums kreist.
Vom Veilchenaroma beliebreizten Duftens
Zum moschusbeschwerten Fond sinnlichen Schuftens
In den Flauschtierterrains zoologischer Gärten,
Dem mancherlei Poren schon Paarung gewährten,
Dass pure Natur glatt den Urknall verdaut
Im Nachhall ein Schauder bekräuselnder Laut,
Mit dem sich die Gänsehaut so exponiert,
Als hätte ein Faun ihren Po penetriert.

Und bändesprengende Unbändigkeit
Beschämt den Zaum der Beschreibung,
Wird jed Kategorien
Schon im Antritt entflieh'n,
Die da andernorts wär'n Übertreibung.
Ein Kloster reinster Engelsgleichheit
Ist ihres Schoßes Enge Weichheit!

Walchensee & das eintausendfünfhundertzweite Gedicht

Am Strand vom Walchensee

Abgrenzungsvers zu sexuellen Klamottenmarotten

Karwendelblick,
Lavendelkick,
I troag koa Windel vor dem Fick!

Riesling & das eintausendvierhundertfünfundneunzigste Gedicht

Weinanbau am Rheinsteig

Z.B. Gedichte mit töfte (bzw. dessen Superlativ)

Töftestens, fänd ich's, mein Seemann,
Öffnetest du mir den Sesam!
Zwischen Scham und Damenbeen'n
Magste Seemannssamen säen!

Odeonsplatzplatz & das eintausendvierhundertachtunddreißigste Gedicht

Der Odeonsplatz zu Coronoa-Zeiten

Leinsamenbrot

Lass den Samen von der Leine,
Leer ein Fass vom Damenweine!
Korn soll diesen Teig durchfließen
Und mit Bleigehalt erschießen!

Stärke ist des Brotes Süße!
Eingeback'ne Kerne füllen
Kerker wie devote Grüße
An die letztgefall'nen Hüllen.

Adalbertstraße & das eintausendvierhundertvierunddreißigste Gedicht

Frühlingsabend über der Adalbertstraße in der Maxvorstadt

Wonnentage

Es tummelt sich Pracht in so einfachen Dingen -
Wie zögernde Knospen und Sahneverschlingen,
Das hummelumsummenste Frühlingserwachen,
Ein zungenspitzfindiger Schmaus für den Rachen,
Die Rundungen sonnenprall mundender Beeren,
Das vor einem Fick mit den Blicken Verzehren
Und was diese Liebe noch sonst mit uns macht,
So ungestüm einfach - führt's schlichtweg zur Pracht!

Fichten & das eintausenddreihundertsechsundvierzigste Gedicht

Fichten am Saimaasee

Dudu (Zum Borgen von Därmen)

Ich versenke meinen Arm
Manchmal tief in meinem Darm.
Dort hat er es mollig warm,

Doch gilt dies nur für einen!

Darum leih
Für Nummer Zwei
Dudu mir doch den deinen!

Blickfang & das eintausenddreihundertneunundzwanzigste Gedicht

Weihnachtsschmuck im KaDeWe Berlin

Danke für das Knie

Dies' wie noch nicht entschiedene Werden
Zwischen Vollzeitstudentin und Frau,
Es pflügt sich entspannt in ihr frommes Gebärden -
Man stellt sich gern ungern zur Schau.

Nun, Schönheit wurd' hier nicht echt üppig gesät,
Doch sie blüht ihr Gerade Soviel,
Nach dem mein verschlagener Blickgenuss späht
(Er ist nicht auf Suche nach Stil).

Was kümmern mich Moden, die ich nicht verstehe?
Dieser Hosenrock müffelt nach langer Entscheidung.
Und doch ist's Betrübnis, die ich in ihm sehe -
Nur willenschicfehlerbekundende Kleidung.

Wohl passt's zu der Plumpheit, mit der sie dort sitzt -
Junges Leben ergötzt sich am Warten.
Da wird Vorfreude forsch in die Achseln geschwitzt,
Braucht Erfolg noch kein Zeugnis von Taten.

Ihre Physiognomie ist bemerkenswertlos
(So was besssert sich nicht mit den Jahren) -
Wo das eine zu seicht ist, ist and'res zu groß,
All dies weckt mein Verlangen zu sparen.

Und doch bleibt mein Augenlicht mit ihr vertaut,
Mich beseelen das Dass und das Wie,
Es ist ihrer Ödnis Oase die Haut
Vom durchs Nylonschwarz schimmernden Knie.

Vermutlich hat sie der Knie zweie gehabt,
Aber ich hab das eine geseh'n.

So ist der Mensch oft nur in einem begabt.

So einsam, so wahr und so schön.

KaDeWe & das eintausenddreihundertfünfundzwanzigste Gedicht

Weihnachtsschmuck im KaDeWe Berlin

Beides geht nicht

Magst du nackert den Kuss eines Nussknackers schmecken
Oder mal mit Genuss an 'nem Busfahrer lecken?

Man weiß ja um den Reiz von beiden,
Drum dräng'n die Herrn dich zu entscheiden.

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